Nächtlicher Einsatz sicherte das Derby

Heute (19) geht der Klassiker Paternion – Gummern auf Natureis über die Bühne.

PATERNION. In der Kärntner Liga Mitte sind Arnoldstein, Kellerberg und Paternion auf Natureis angewiesen, möchten ihre Heimspiele natürlich auch auf eigenem Eis austragen. Und da sind momentan die milden Temperaturen der größte Gegner dieser drei Klubs.

Derzeit „hagelt“ es jedenfalls aufgrund der milden Temperaturen bei den „Natureis-Klubs“ Absage um Absage. „Wir müssen damit leben, das Beste daraus machen“, meint Paternions Obmann Heinz Müller. Er hat aber mit seinen Helfern Walter Scherzer und Christian Kofler den warmen Temperaturen den Kampf angesagt. „Wir haben zuletzt mit unserer Feuerwehrspritze zwei volle Nächte lang durchgearbeitet“, erzählt Müller. Der Lohn stellte sich auch prompt ein. Denn heute (19 Uhr) kann das spannungsgeladene Derby gegen den Nachbarklub EC Gummern wohl anstandslos über die Bühne gehen.

Wie stark die Truppe von Trainer Kurt Rainer zu Hause ist, hat sie schon bei ihrem bislang einzigen Heimspiel (5:2-Sieg gegen Ledenitzen) bewiesen. Und auch heute gegen Gummern wollen die Paternioner punkten. „Schon im Hinspiel in Villach haben wir beim 3:5 gezeigt, dass wir mithalten können“, meint Müller. Beim EC Paternion sind ausschließlich „gemeindeeigene“ Spieler im Einsatz. Und die werden immer jünger. So sind etwa mit Daniel Tscheinig, Sandro Ortner oder den Kampitsch-Brüdern blutjunge Cracks in die „Erste“ aufgerückt. Im Vorjahr hat Paternion den beachtlichen dritten Platz erreicht. „Das ist auch heuer unser Ziel“, meint Obmann Müller. W. FELDNER